Einleitendes
- Sozial-ökologische Transformation
Die Art und Weise wie wir wirtschaften und politisch handeln, muss verändert werden, um nicht auf Kosten anderer und der Natur zu leben. Sichtweisen auf die Transformation und Orte, wo diese angestrebt wird, sind Teil des vorliegenden Dossiers.
Sichtweisen
- Sozial-ökologische Transformation_Christina Plank
Die Intensivierung sozial-ökologischer Konflikte und sozialer Ungleichheit verdeutlicht die Notwendigkeit einer Transformation. Wo verlaufen jedoch die Grenzen ihrer Gestaltbarkeit? Und wie und von wem kann sie vorangetrieben werden? - Globale Trends der Ressourcennutzung und -verteilung_Stefan Giljum
Der weltweite Verbrauch natürlicher Ressourcen wächst rasant an und führt zu ökologischen und sozialen Problemen. Globalisierung in ihrer derzeitigen Form verstärkt dabei die globalen Ungleichheiten. Eine Trendwende ist dringend notwendig. - Care als sozial-ökologisches Transformationsprinzip_Sarah Hackfort
Multiple Krisen haben das Nachdenken über soziale und ökologische Fragen wieder oben auf die Agenda gesetzt. Zentrale Erkenntnisse aus der feministischen Theorie und Praxis werden in den Krisendiagnosen jedoch nicht berücksichtigt. Dabei lässt sich von den Ansätzen lernen, die Care als sozial-ökologisches Transformationsprinzip begreifen. - Sozialethische Perspektive auf die sozial-ökologische Transformation_Ingeborg Gabriel
Unser westlicher Lebensstil ist weltweit nicht verallgemeinbar. Neben dem Wandel der polit-ökonomischen Strukturen und des individuellen Verhaltens ist daher die Herausbildung eines sozial-ökologischen Bewusstseins für eine kulturelle Revolution nötig.
Orte
- Göttlicher Glanz - Schatten der Ausbeutung: Gold als Konfliktmineral_Herzig, Wasserbauer
Die Faszination von Gold ist ungebrochen. Der Abbau boomt, Wohlstand wird versprochen. Doch der Glanz des Goldes ist getrübt. PartnerInnenorganisationen der Dreikönigsaktion berichten, dass die Menschen vor Ort nicht vom Gold profitieren. Im Gegenteil: ihre Lebensgrundlagen werden zerstört. - Wie wir solidarisch handlungsfähig werden_AktivistInnen der Sezionieri-Kampagne
Was ist die Sezionieri-Kampagne und was will sie? Angesichts welcher Arbeits- und Lebensrealitäten von LandarbeiterInnen ist sie notwendig geworden? - Ein gutes Leben für alle heißt... die Frage nach einer anderen Globalisierung zu stellen_Alexandra Strickner
Kosmopolitismus, globale Demokratie und globale soziale Rechte sind mit deregulierten globalen Märkten nicht möglich. Die Utopie des guten Lebens für alle ist das Gegenkonzept dazu. - System Change, not Climate Change!_Magdalena Heuwieser
- Die Bewegung für Klimagerechtigkeit zeigt, dass Klimawandel nur verhindert werden kann, wenn sich unser Wirtschaften und Leben verändert und die Förderung umweltschädlicher Sektoren wie der Luftfahrt endlich endet.
- Wie werden wir konsumieren?_Nina Tröger
Der Vorstoß der EU in Richtung Kreislaufwirtschaft ist ein Zeichen für einen Wandel in unserem Konsumverhalten. Auch in der Gesellschaft ist der Wunsch nach anderen Konsumweisen, die nicht nur auf baldigem Wegwerfen beruhen, spürbar. - Vom Gemüse zum Gemüsegarten_Julia Hofer, Samuel Wintereder
Bereits seit zehn Jarhen verbreitet sich das Konzept der FoodCoops in Österreich. Wie haben sie sich seither entwickelt und welchen Beitrag leisten sie zur sozial-ökologischen Transformation? - Solidarische Landwirtschaft - wir wachsen zusammen_Christina Plank, Stephan Pabst
Christina Plank im Gespräch mit Stephan Pabst über Community Supported Agriculture (CSA) in Österreich und die Entstehung eines österreichischen Netzwerks für Solidarische Landwirtschaft.
36 Seiten, 5 Euro; zu beziehen bei besserewelt.at