
Diözese Innsbruck: Magdalena Bernhard neue Ordinariatskanzlerin
Ab September steht die Ordinariatskanzlei der Diözese Innsbruck unter neuer Leitung: Magdalena Bernhard folgt dem bisherigen Kanzler Winfried Schluifer nach, der in den Ruhestand tritt. Mit 1. September leitet die Juristin dann den Bereich "Zentraler Dienst Kanzlei und Recht", wie die Diözese am Mittwoch mitteilte. Damit wird die sogenannte Ordinariatskanzlei nach vier Jahren wieder von einer Frau geleitet - Schluifers Vorgängerin war Gudrun Walter. Die Aufgaben der Kanzlerin sind vergleichbar mit denen eines Notars, sie stellt in dieser Position sicher, dass die Handlungen, Dekrete, Statuten usw. der Diözese kirchenrechtlich korrekt erfolgen.
Bischof Hermann Glettler dankte dem scheidenden Kanzler für seinen langjährigen Dienst für die Diözese. Schluifer habe "mit großer Umsicht, juristischer Klarheit und menschlicher Wärme die Geschicke unserer Diözese mitgestaltet", so Glettler. Zugleich begrüßte der Bischof die Ernennung Magdalena Bernhards. Diese sei "eine hochqualifizierte Kirchenrechtlerin", deren Expertise und langjährige Erfahrung im Bereich Kirchenrecht und Verwaltung sie zu einer "großen Bereicherung in dieser Position" mache. "Ihre Kompetenz und ihr Gespür für kirchliche Prozesse werden die Kontinuität in der Ordinariatskanzlei sichern. Ich danke ihr von Herzen für ihre Bereitschaft, diesen Dienst zu übernehmen und wünsche ihr Gottes reichen Segen für ihr Wirken."
Die Juristin Magdalena Bernhard ist seit elf Jahren in der Diözese Innsbruck tätig. Sie leitet seit 2016 die Abteilung Recht und ist seit 2022 die stellvertretende Leiterin des Zentralen Dienstes. Seit 2024 ist sie Vizekanzlerin der Diözese. Sie war wiederholt an der Wahlleitung für Dekanatskonferenzen beteiligt und ist auch im Bereich der Liegenschaftsentwicklung der Diözese Innsbruck aktiv. In ihrer Heimatpfarre Arzl im Pitztal engagiert sie sich ehrenamtlich im Gemeindeleben.
Quelle: kathpress