Soziallehre-Kompass
"Ein Kompass gibt die Richtung vor. Er ist wichtig, wenn nicht klar ist, welcher von mehreren Wegen der bessere bzw. richtige ist, um zum Ziel zu kommen. Ein Kompass ist aber kein Rezeptbuch; er sagt nicht: „Genau so musst du gehen, und genau diese Schritte führen dich zum Ziel.“ Ein Kompass nimmt dem Menschen auch nicht das Gehen ab; man kann sich also trotz eines guten Kompasses verirren oder Umwege machen."
Die Soziallehre der Kirche ist ein Kompass, der die Richtung weist, wie gutes Zusammenleben aller Menschen in einer Gruppe, einer Gesellschaft, in der gesamten Menschheitsfamilie gelingen kann. Normativ verweist die Katholische Soziallehre (KSL) dabei darauf, an welchen Haltungen und Werten sich eine Gesellschaft orientieren soll.
Im Laufe der letzten 130 Jahre kirchlicher Sozialverkündigung haben sich in diesem Zusammenhang grundlegende Prinzipien herauskristallisiert. Sie dienen als verlässliche Bezugspunkte sozialethischer Reflexion.
Die vorliegende Arbeitshilfe stellt neben den „klassischen“ und untereinander in einem systematischen Zusammenhang stehenden Prinzipien Personalität, Gemeinwohl, Subsidiarität und Solidarität drei weitere Prinzipien vor, die v.a. in den Texten der KSL seit dem 2. Vatikanischen Konzil entwickelt werden: vorrangige Option für die Armen, Nachhaltigkeit und Dialog.
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